Düsseldorfer EG DEG besiegt Straubing 2:1 und bleibt Spitzenreiter

Das war ein hartes Stück Arbeit. Doch die Düsseldorfer EG verteidigte den knappen Vorsprung und besiegte die Straubing Tigers mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1). Drayson Bowman und Manuel Strodel erzielten vor 9132 Zuschauern die Tore für die Gastgeber.

DEG gegen Straubing
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DEL 15/16: DEG - Straubing

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Es war der zwölfte Sieg im 13. Spiel. Damit bleibt die DEG Spitzenreiter der Deutschen Eishockey Liga. Am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) kommt der Tabellendritte Iserlohn Roosters zum Spitzenspiel in den ISS-Dome.

Die Düsseldorfer, die ohne ihre beiden verletzten Stürmer Alexander Preibisch (Knie) und David van der Gulik (Leiste) antraten, kamen recht schwer in die Partie. Einerseits lastete die Bürde des Spitzenreiters auf ihren Schultern, andererseits präsentierten sich die Straubing Tigers recht bissig. Sie versteckten sich nicht, sondern mischten munter mit.

Die Bayern, die von 700 Fans unterstützt wurden, die per Sonderzug angereist waren, hatten nach acht Minuten auch die erste große Möglichkeit durch Mike Hedden und Steven Zalewski. Pech hatten sie bei einem Pfostenschuss von Maury Edwards. So waren die Höhepunkte aus Düsseldorfer Sicht die technisch brillanten Aktionen von Max Kammerer und Bernhard Ebner, für die es Szenenapplaus gab.

Der Mittelabschnitt begann spektakulär. Hatte Daniel Kreutzer eine gute Breakchance noch vertändelt, so sorgte der neu verpflichtete Bowman mit seinem zweiten Saisontor nach Vorarbeit von Rob Collins für den ersten Paukenschlag. Als Manuel Strodel 48 Sekunden später auf 2:0 erhöhte, war die DEG auf der Siegerstraße. "Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey", schallte es durch den ISS-Dome. Straubings Trainer Larry Mitchell reagierte prompt und nahm eine Auszeit, um einen möglichen Torrausch der DEG zu verhindern. Die Gäste blieben gefährlich, scheiterten aber an der stabilen Abwehr, an dem erneut starke Torhüter Mathias Niederberger und hatten mit einem weiteren Pfostenschuss Pech.

Kalte Dusche dann für die DEG zu Beginn des Schlussdrittels. Nach einem Wechselfehler fuhr Martin Hinterstocker allein auf Niederberger zu, scheiterte im ersten Versuch, doch im zweiten war er erfolgreich, weil noch immer kein Düsseldorfer hinten war. Es war eng, spannend, eine heiße Kiste. Jetzt hatte die DEG Pech, als Edi Lewandowski die Latte traf. Doch am Ende reichte es dennoch zum Sieg.

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