Düsseldorfer EG DEG gewinnt in Iserlohn 5:1

Iserlohn · Nächster Sieg für die DEG: Die Mannschaft von Trainer Mike Pellegrims schiebt sich ins Mittelfeld vor. Am Dienstag um 17 Uhr geht es nun gegen die Eisbären Berlin.

 Jubel bei der DEG.

Jubel bei der DEG.

Foto: www.american-sports.info

Vor dem Wochenende stand die Düsseldorfer EG mit dem Rücken zur Wand. Sie stand auf dem zwölften Tabellenplatz und lief der Musik hinterher. Es drohte weiteres Ungemach, denn die Aufgaben gegen Meister Red Bull München und bei Iserlohn Roosters galten als extrem schwierig. Im Falle von zwei Niederlagen hätte die DEG gar den Anschluss verloren. Doch es kam ganz anders. Die Rot-Gelben zwangen nicht nur Meister München beim 6:4 in die Knie, sondern legten gleich nach. Vor 4823 Zuschauern am Seilersee im Sauerland feierten die Gäste einen 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)-Sieg. Einmal mehr überragend der Sturm mit dem dreifachen Torschützen Alexej Dmitriev, Maximilian Kammerer und Alexander Barta .

Trainer Mike Pellgrims hatte seine Mannschaft zwar nicht groß verändern müssen, doch ein Verteidiger fehlte: Tim Conboy war wegen Rückenproblemen nicht einsatzfähig, so dass die Düsseldorfer nur sechs Abwehrspieler aufboten.

Doch die Gäste legten von Beginn an den Vorwärtsgang ein und waren in der Anfangsphase fast ebenso erfolgreich wie beim 6:4 gegen Meister München am Freitag, wo sie nach 13 Minuten mit 3:0 führten. Auch diesmal legten sie bereits in der ersten Viertelstunde drei Tore vor. Alexej Dmitriev brachte seine Mannschaft in der vierten Minute nach wunderbarem Rückhandzuspiel von Bernhard Ebner in Führung und erhöhte vier Minuten später auf 2:0. Diesmal hatte der erneut starke Alexander Barta die Scheibe erobert und Maximilian Kammerer bedient, der mustergültig auflegte.

In der 15. Minute schoss Lukas Laub sein erstes Tor in der Deutschen Eishockey Liga, bei dem Kammerer erneut als Assistent fungierte. "Maxi ist rotz seiner erst 21 Jahre einer unserer Leistungsträger", sagte Manager Niki Mondt, der sich auch über Laubs ersten Treffer freute. "Für so einen jungen Spieler ist das ganz wichtig, das wird sein Selbstvertrauen noch stärken. Aber wir wissen, was in ihm steckt, deshalb haben wir ihn geholt."

In die Rubrik "Tore schießen leicht gemacht" fiel auch der dritte Treffer von Dmitriev. Er wurde frei gespielt, stand allein vor dem Torwart und konnte sich die Ecke aussuchen. Anschließend verwaltete die DEG das Ergebnis und gestattete den Roosters kaum eine Chance.

Würden die Düsseldorfer auch im Schlussdrittel den Kasten von Mathias Niederberger sauber halten? Die Frage war nach nur 37 Sekunden negativ beantwortet. Johan Larsson traf für die Gastgeber, die nun noch einmal Morgenluft witterten, als Alexander Barta und dann auch Jeremy Welsh auf der Strafbank saßen. Doch Niederberger und seine Vorderleute hielten dem Druck stand und brachten den Sieg souverän nach Hause. Und in den Schlusssekunden erhöhte Spencer Machacek in Überzahl noch auf 5:1.

(ths)
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