Porto Dortmund setzt sich in Porto mühelos durch

Porto · Borussia Dortmund ist dem letzten fehlenden Pokal im Trophäenschrank einen Schritt näher. Der BVB gewann das Zwischenrundenrückspiel beim FC Porto ohne große Mühe 1:0 (1:0) - dabei gerieten die Borussen nach dem 2:0 im Hinspiel trotz einiger Fehler zu keiner Zeit in Bedrängnis. Der BVB könnte der fünfte Verein und der zweite deutsche Klub neben Bayern München werden, der alle drei Europapokale gewinnt.

Ein kurioses Tor in der 23. Minute beruhigte die Schwarz-Gelben und raubte den Portugiesen die Hoffnung. Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang schoss nach einem Konter aus Abseitsposition an die Querlatte, von dort prallte der Ball ans Knie von Portos Torhüter Iker Casillas und schließlich ins Tor der Gastgeber. Die UEFA entschied auf Eigentor des Idols von Real Madrid. Ab diesem Moment hätte Porto vier Tore für die Wende gebraucht.

Die Borussia begann fahrig. Im Aufbau unterliefen Ilkay Gündogan und Julian Weigl Fehlpässe, auch die Abstimmung in der umformierten Abwehr stimmte anfangs nicht. Porto war zu schwach, dies auszunutzen - und beim ersten vernünftig ausgespielten BVB-Konter flankte Henrich Michitarjan von rechts auf Marco Reus, der an Casillas scheiterte. Dann kam Aubameyang, der Ball lag im Tor. Porto hatte verzweifelt versucht, sich Mut zu machen. Doch das ideenlose Spiel der Gastgeber drückte die Stimmung, zu hören waren nur die 3000 BVB-Fans. Zur Halbzeit nahm Trainer Thomas Tuchel seinen Kapitän Mats Hummels und Gündogan vom Feld, Neven Subotic und Nuri Sahin kamen ins Spiel. Für den BVB trafen noch Aubameyang (63.) und Mchitarjan (77.), jedoch wurden beide Tore wegen Abseitsstellungen nicht anerkannt. Mchitarjan (90.+1) traf zudem den Pfosten.

(sid)
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