Box-Weltmeister Fury beleidigt Hamilton, Murray und seine Kritiker

Tyson Fury könnte seinen Sensations-Sieg über Wladimir Klitschko genießen, stattdessen teilt der britische Box-Weltmeister weiter mächtig verbal aus. Nach Frauen und Homosexuellen hat sich Fury nun die Sportelite seiner Nation, namentlich Formel-1-Champion Lewis Hamilton und Tennis-Star Andy Murray, vorgenommen.

Tyson Fury feiert mit seinen neuen Gürtel
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Fury präsentiert seine neuen Gürtel

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Foto: afp, PST/dec

"Was braucht man denn an Persönlichkeit, um ein Auto hundertmal um einen Kurs zu fahren oder einen Ball hin und her zu schlagen? Nicht wirklich viel, oder?", sagte der 27-Jährige in einem Video-Interview, nachdem 50.000 Landsleute in einer Petition Furys Streichung von der Nominierungsliste zum "BBC Sportler des Jahres" gefordert hatten, die Hamilton und Murray anführen. Und überhaupt: Die Unterzeichner der Petition seien "50.000 Wi....r".

"Ich weiß zu einer Million Prozent, dass ich mehr Persönlichkeit in der Spitze meines kleinen Fingers habe als sämtliche Nominierten zusammen", polterte das Schwergewicht Fury weiter: "Jeder im Land weiß das. Wenn es nach Persönlichkeit geht, gibt es nur einen Sieger. Und wenn es nach sportlichem Erfolg geht, dann gibt es auch nur einen Sieger."

Fury, der am 28. November in Düsseldorf den elf Jahre unbesiegten Klitschko entthront hatte, war zuletzt mehrfach wegen diskriminierenden Äußerungen aufgefallen. Für ihn gehören Frauen "in die Küche oder auf den Rücken", Homosexualität gehöre im gleichen Maße verboten wie Pädophilie. Nach diesen Äußerungen hatten tausende Briten auf Furys Ausschluss von der BBC-Sportlerwahl gedrängt.

(sid)
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