Basketball-Bundesliga Hoeneß will Nowitzki als Berater zu den Bayern holen

München · Uli Hoeneß würde Dirk Nowitzki bei den Basketballern des FC Bayern mit offenen Armen begrüßen. Falls er "nach seiner Karriere eine Rolle als Berater sucht, wäre Dirk bei uns herzlich willkommen", sagte der künftige Vereinspräsident.

Uli Hoeneß: FC Bayern München, Abteilung Attacke, Steuerhinterzieher
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Foto: dpa/Matthias Balk

Dass der 38-Jährige Würzburger, der in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den Dallas Mavericks unter Vertrag steht, aber als aktiver Spieler zu den Bayern wechselt, sei unrealistisch. "Nicht mal mit unserem Team-Etat für die gesamte Mannschaft von weniger als 10 Millionen Euro könnten wir ihn ein Jahr bezahlen", sagte Hoeneß der "Bild".

Hoeneß will mit den Bayern-Basketballern die deutsche Nummer eins werden. Dafür brauche es aber mehr TV-Präsenz. "Ich sehe die Öffentlich-Rechtlichen in der Pflicht zu helfen, dass der Sport nicht total fußballdominiert ist — auch wenn das aus meinem Mund vielleicht seltsam klingt", so der 64-jährige Hoeneß.

Basketball in der Allianz Arena

Auch ein Freiluft-Spektakel hat der künftige Vereinspräsident im Kopf. "Vielleicht können wir irgendwann, wenn wir eine ganz tolle Mannschaft haben, mal ein tolles Spiel in der Allianz Arena machen", sagte Hoeneß. Der 64-Jährige träumt von einem Match vor 60.000 oder 70.000 Zuschauern gegen ein Star-Team aus der besten Liga der Welt, der NBA. "Vielleicht gegen die Chicago Bulls oder wen auch immer. Das könnte ich mir vorstellen. Aber dazu müssen wir noch ein bisschen besser werden", sagte Hoeneß.

Nach einer enttäuschenden Saison ohne Titel wollen die Münchner in dieser Spielzeit wieder in Bundesliga, Pokal und Eurocup angreifen. Nach vier Siegen zum Liga-Start steht für das Team des neuen Trainers Sasa Djordjevic an diesem Mittwoch (19 Uhr/MESZ) das Auswärtsmatch beim russischen Spitzenklub Zenit St. Petersburg an.

(dpa)
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