Kuriose Szene in Griechenland Eigenkorb in der Schlusssekunde führt zur Verlängerung

Ein Eigenkorb der besonderen Art hat in der griechischen Basketballliga für eine Verlängerung gesorgt. Der US-Amerikaner Jermaine Marshall leitete damit ungewollt die Niederlage seines Teams ein.

Das Play-off-Spiel am Samstag in Griechenland zwischen Nea Kifisia und Aris schien bereits entschieden zu sein. 95:93 für Kifisia lautete der Spielstand bei nur noch fünf Sekunden verbleibender Spielzeit.

Das zurückliegende Team von Aris bekommt Freiwürfe zugesprochen, der zweite Wurf geht daneben. Kifisia kommt in Ballbesitz muss also nur noch die Zeit herunterspielen. Der Aufbauspieler passt den Ball zu Marshall, der eine folgenschwere Fehlentscheidung trifft. Statt die Uhr runterlaufen zu lassen, vollendet er in letzter Sekunde den Spielzug mit einem astreinen Korbleger in den falschen Korb. Das Resultat: Ungläubige Blicke, Entsetzen und Verlängerung. Leider ohne Happy-End für das Team von Marshall. Seine Mannschaft unterliegt am Ende 103:108.

Eigenkörbe im Basketball sind eher eine Ausnahme, können aber durchaus im Eifer des Gefechts vorkommen. Die Aktion von Marshall war allerdings nicht der erste spektakuläre Eigenkorb der Basketball-Geschichte. Erst vor wenigen Monaten sorgte der Tübinger Garlon Green mit einem Dunking in den eigenen Korb für Aufsehen. Die Szene schaffte es sogar bis in die NBA-Show "Shaqtin' a Fool", in der regelmäßig von Ex-Star Shaquille O'Neal Missgeschicke à la "Pleiten, Pech und Pannen" aus dem NBA-Kosmos filetiert werden.

Ziemlich wahrscheinlich, dass auch die Aktion von Marshall ihren Platz in einer der nächsten Ausgaben bekommen wird.

(ems)
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