Basketball Pokalsieger Berlin von Bamberg entthront

Oldenburg · Für Alba Berlin ist der Traum vom Titel-Hattrick im Pokal der Basketball Bundesliga (BBL) geplatzt. Beim Top Four in Oldenburg unterlag die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic den Brose Baskets Bamberg im Halbfinale mit 65:86 (30:44) und erlebte die zweite Enttäuschung innerhalb von 48 Stunden.

Alba Berlin verliert Pokal-Halbfinale gegen Bamberg
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Bamberg schlägt Titelverteidiger Alba im Halbfinale

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Am Donnerstagabend hatte Alba durch eine Niederlage gegen Maccabi Tel Aviv/Israel (64:73) die Chance verpasst, als erster deutscher Klub ins Viertelfinale der Euroleague einzuziehen.

Während es für die Berliner in dieser Saison nur noch um den Meistertitel geht, winkt dem Bundesliga-Spitzenreiter Bamberg der vierte Triumph im BBL-Pokal nach 2010, 2011 und 2012. Am Sonntag (14 Uhr/ZDF) geht es im Endspiel gegen den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Gastgeber EWE Baskets Oldenburg und den Telekom Baskets Bonn (20/telekombasketball.de). Der bislang letzte Titel für Bamberg war der Gewinn der Meisterschaft 2013.

Alba fand schwer ins Spiel, hatte mit der aggressiven Abwehr des Gegners Probleme und leistete sich immer wieder Ballverluste. Mitte des ersten Viertels hatten die Brose Baskets zehn Punkte Vorsprung (16:6), Obradovic stand wild gestikulierend am Spielfeldrand.

Immer wenn Berlin näher kam, hatte Bamberg eine Antwort parat. Mit einer starken Phase vor dem Gang in die Kabine setzte sich das Team von Headcoach Andrea Trinchieri im Duell der Top-Four-Favoriten bis auf 14 Punkte ab.

Die Pause tat Bamberg nicht gut, mit einem 14:2-Lauf kam Alba wieder heran (44:46). Doch wie in der ersten Hälfte ließen sich die vom überragenden Topscorer Brad Wanamaker (22 Punkte) angeführten Brose Baskets nicht beeindrucken und rückten die Verhältnisse zurecht. Die Gegenwehr von Alba war drei Minuten vor dem Spielende gebrochen.

Beste Werfer der Berliner, die Bamberg vor einem Jahr im Pokal-Halbfinale keine Chance gelassen hatten (83:67), waren Marko Banic und Leon Radosevic (je 11).

(sid)
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