Schwimm-EM in London Wolters scheitert als 14. im Halbfinale

Nachwuchs-Hoffnung Maxine Wolters ist am ersten Tag der Schwimm-Wettbewerbe bei der EM in London im Halbfinale ausgeschieden, alle anderen deutschen Athleten waren schon in den Vorläufen gescheitert. Die 16-Jährige aus Hamburg, bei den Europaspielen 2015 dreifache Medaillengewinnerin, schlug über 200 m Rücken in 2:12,55 Minuten als 14. an.

Sie war als einzige deutsche Schwimmerin am Montagabend im Olympia-Schwimmstadion von 2012 ins Becken gesprungen. "Wir haben uns ein bisschen schwer getan", bilanzierte Bundestrainer Henning Lambertz nach dem ersten Wettkampfabschnitt. Henning Mühlleitner (Schwäbisch Gmünd/18) verpasste als 20. über 400 m Freistil (3:52,22) ebenso den Endlauf wie Julia Mrozinski (Frankfurt/Main/16) auf Rang 20 über 400 m Lagen (4:52,19). Lisa Höpink (Essen/17) als 39. über 50 m Schmetterling (27,86), Carl Louis Schwarz (Potsdam/20) als 30. über 100 m Rücken (56,16) und Max Pilger (Bonn/20) als 39. über 100 m Brust (1:02,66) verfehlten die Halbfinals. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) tritt in London vorwiegend mit Talenten für Olympia 2020 an. Aus dem Team für die Sommerspiele in Rio in drei Monaten sind lediglich Weltmeister Marco Koch (Darmstadt) und Kurzbahn-Europameisterin Franziska Hentke (Magdeburg) am Start. Die ersten EM-Titel im Schwimmen holten sich der Italiener Gabriele Detti über 400 m Freistil und Doppel-Weltmeisterin Katinka Hosszu (Ungarn) über 400 m Lagen. Über 4x100 m Freistil siegten souverän die Niederländerinnen um Doppel-Olympiasiegerin Ranomi Kromowidjojo und bei den Männern Weltmeister und Olympiasieger Frankreich.

(sid)
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