Neue Olympia-Chance Wasserballerinnen dürfen zu Qualifikationsturnier

Die deutschen Wasserballerinnen bekommen überraschend eine neue Olympia-Chance. Gut einen Monat nach dem sportlichen Scheitern bei der EM ist das Team von Bundestrainer Milos Sekulic für das Qualifikationsturnier in Gouda/Niederlande (21. bis 28. März) nachgerückt.

Kuba hatte zuvor seine Teilnahme zurückgezogen. "Wir freuen uns sehr, dass wir nochmal die Gelegenheit bekommen, uns in Gouda mit den besten Mannschaften der Welt zu messen. Unser junges Team muss jede Chance nutzen, wichtige Erfahrungen auf dem Weg nach Tokio zu sammeln", sagte Sekulic mit Blick auf Olympia 2020. Kuba tritt nicht an, da sich fünf Spielerinnen zu Monatsbeginn bei einem Vorbereitungslehrgang in Monterrey/Mexiko vom Team abgesetzt hatten, um in den USA Asyl zu beantragen. Beim Zwölf-Nationen-Turnier in Gouda werden die letzten vier Startplätze für die Sommerspiele in Rio de Janeiro vergeben. Die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), die bei der EM den achten Platz belegt hatte, trifft in der Gruppe B auf Gastgeber Niederlande, Italien, Russland, Neuseeland und Frankreich. Vier Teams kommen ins Viertelfinale. Deutschlands Männer spielen vom 3. bis 10. April in Triest/Italien ebenfalls noch um einen Olympiastartplatz.

(sid)
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