Running Man Challenge Neuer US-Trend erobert das Internet

Düsseldorf · Die Running Man Challenge ist der jüngste Trend in den USA. Binnen weniger Wochen verbreitet sich der Tanz in den sozialen Netzwerken. Er ist mit dem "dab, nae nae" oder "Harlem Shake" zu vergleichen.

Im Gegensatz zu den Ausführungen, den einige beim "dab, nae nae" oder "Harlem Shake" anbieten, ist das Lied zum viralen Hit schon etwas älter. Der Song "My Boo" wurde schon 1996 von den Ghost Town DJs veröffentlicht.

Anders als bei der Ice-Bucket-Challenge, die sich mit ALS-Patienten solidarisierte, hat die Running Man Challenge keinen tieferen Hintergrund. Den Tanzstil charakterisiert ein leichtes in Schrittstellung hin und her tippeln auf der Stelle, während die Arme im rechten Winkel angelegt und schnell auf und ab bewegt werden.

Alles begann mit ein paar High-School Schülern in New Jersey, doch ihre Videos erreichten keine große Aufmerksamkeit. Doch das sollte sich bald ändern. Zwei College-Basketballer kopierten den Tanzstil der Schüler und posten seit Anfang April fast täglich ein Video mit eben jenem Tanz via Instagram und Twitter. Plötzlich erreichte die Running Man Challenge ein großes Publikum, die Videos der Studenten wurden tausendfach geteilt. Doch damit nicht genug, viele Studenten kopierten die Videos und so endstand der Trend.

Jared Nickens und Jaylen Brantley, zwei Studenten der University of Maryland, sind nun weltweit als die Erfinder der Challenge bekannt. Unter College-Mannschaften verbreitete sich der Trend extrem schnell und schwappt jetzt sogar in den Profisport über. Justice Winslow, Guard der Miami Heat, ist ein großer Fan der Bewegung und will den Tanz in der NBA etablieren.

Ob in der Umkleidekabine, unter der Dusche, in einer Wäschebox oder einfach auf der Straße, der Tanz kennt keine Grenzen und kann jederzeit überall aufgeführt werden. Mittlerweile soll sogar Moderatorin Ellen DeGeneres die Studenten in ihre Talkshow eingeladen haben.

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