Schach-Präsident Iljumschinow bei WM in New York unerwünscht

New York · Zwei Tage vor Beginn der Schach-Weltmeisterschaft zwischen Magnus Carlsen (Norwegen) und Sergej Karjakin (Russland) in New York ist die Teilnahme des russischen Weltverbands-Präsidenten Kirsan Iljumschinow weiterhin unklar.

Der seit 1995 amtierende Chef des Weltverbandes FIDE gilt in den USA als unerwünschte Person. Ihm werden unter anderem Geschäfte mit den ehemaligen Diktatoren Saddam Hussein und Muammar al Gaddafi nachgesagt. "Mir ist nicht bekannt, ob Kirsan Iljumschinow bei der WM vor Ort ist", sagte Herbert Bastian, Präsident des Deutschen Schachbundes (DSB) und einer der Vizepräsidenten der FIDE. Laut Bastian soll Iljumschinow zuletzt sogar den russischen Präsidenten Wladimir Putin eingeschaltet haben, um doch noch die Erlaubnis für die Einreise in die USA zu erhalten.

(dpa)
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