Schwimm-Traumpaar getrennt Steffen und Biedermann: Eine Beziehung im Licht der Öffentlichkeit

Düsseldorf · Der Beginn ihrer Beziehung schlug hohe Wellen: Britta Steffen und Paul Biedermann waren seit 2010 das Schwimm-Traumpaar. Nun haben sich die Weltrekordler getrennt – im Guten, wie sie betonen.

Schwimm-WM 2011: Biedermann und Steffen turteln herum
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Schwimm-WM 2011: Biedermann und Steffen turteln herum

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Der Beginn ihrer Beziehung schlug hohe Wellen: Britta Steffen und Paul Biedermann waren seit 2010 das Schwimm-Traumpaar. Nun haben sich die Weltrekordler getrennt — im Guten, wie sie betonen.

Nach mehr als fünf Jahren Beziehung sind Olympiasiegerin Britta Steffen (31) und Freistil-Weltrekordler Paul Biedermann (29) kein Paar mehr. "Ja, wir haben uns getrennt", sagte Steffen der "Bild". Biedermann erklärte: "Es ist richtig, dass wir nicht mehr zusammen sind." Steffens Managerin Regine Eichhorn bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Trennung, welche einvernehmlich erfolgte. "Es klingt immer blöd, aber ich möchte Paul als sehr guten Freund tatsächlich nicht verlieren", betonte Britta Steffen. Ihre Beziehung stand oft auch im Licht der Öffentlichkeit:

DER ANFANG: Im März 2010 bestätigen Beide: "Ja, wir sind ein Paar." Bei der WM 2009 hatten beide Doppel-Weltmeister freundlich Lächeln und Blicke getauscht, sich gegenseitig gelobt. Damals waren sie noch mit anderen Partnern zusammen. Ende 2009 hatte Steffen bei Biedermanns Dankesrede bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" im Publikum berlinert: "Süß, janz uffjeregt."

ÖFFENTLICHE ZÄRTLICHKEITEN: Die deutschen Meisterschaften im Frühjahr 2010 in Berlin interessiert auch die Regenbogen-Presse. Gesucht werden die ersten gemeinsamen Bilder als Paar, gehofft wird auf einen öffentlichen Kuss. Die medienerfahrenen Steffen/Biedermann wissen um die Begehrlichkeiten - und liefern. Ansonsten hält sich das Paar in den folgenden Jahren mit der Preisgabe privater Details zurück.

ERSTE EM: Die Europameisterschaften in Budapest 2010 muss Steffen nach Krankheitspause auslassen, stattdessen ist sie als Expertin der ARD dabei. Weltmeister Biedermann kassiert eine überraschende Niederlage gegen den damals noch aufstrebenden Franzosen Yannick Agnel, holt aber auch wieder Gold.

GENTLEMAN BEI WM-DESASTER: Mit großen Hoffnungen reist das Paar zur WM nach Schanghai. Biedermann darf mit drei Bronzemedaillen zufrieden sein, Steffen ist über sich selbst beim bronzenen Staffel-Auftakt bitter enttäuscht und fühlt sich langsam "wie ein Trabi". Im Einzel ist sie nicht konkurrenzfähig und hat keine Erklärung dafür. Paul geleitet sie ritterlich aus der Interview-Zone und verteidigt die Freundin nach deren vorzeitiger und deswegen kritisierter Abreise.

LETZTES DOPPEL-GOLD: Die Kurzbahn-WM Ende 2012 bringt beiden Gold gegen überschaubare Konkurrenz. Britta berichtet über die weiße Klarlack-Küche in der gemeinsamen Wohnung in Halle/Saale. Kurz zuvor hatte sie Berliner Trainer und Wohnort gewechselt und war zu Biedermann gezogen.

OLYMPISCHE NULLNUMMER: In London 2012 steigern sich beide zwar in ihrem zweiten Einzelrennen, bleiben aber ohne Edelmetall. Britta Steffen sieht "den Weltfrieden nicht gefährdet" und kann sich auch an den Erfolgen der Konkurrenz erfreuen. Biedermann hingegen muss an Platz fünf und vier knabbern.

GETRENNTE WM: 2013 muss Biedermann nach langer Trainingspause wegen Krankheit auf die Titelkämpfe in Barcelona verzichten, Britta Steffen verpasst über 50 Meter Freistil im Juli knapp eine Medaille. Ihr Karriereende vollzieht sie zwei Monate später. Auch 2015 ist nach dem Rücktritt Steffens nur einer der beiden am Start. Biedermann holte Bronze über 200 Meter Freistil.

LIEBES-AUS: Das Ende der Beziehung wird Anfang Oktober publik. Man gehe nicht im Streit, sagt Steffen. Biedermann bestätigt der "Bild": "Es ist richtig, dass wir nicht mehr zusammen sind."

(dpa)
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