America's Cup Neusseland kentert — Ainslie im Glück

Der viermalige Segel-Olympiasieger Ben Ainslie hat mit seinem Team Großbritannien die Chance auf das Play-off-Finale um den prestigeträchtigen America's Cup dank eines Unfalls seiner Kontrahenten gewahrt.

America's Cup: Neuseeland kentert bei widrigen Bedingungen
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Neuseeland kentert bei widrigen Bedingungen

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Foto: afp

Die Briten erzielten im vierten Duell mit Neuseeland ihren ersten Punkt, profitierten dabei allerdings davon, dass das neuseeländische Boot bei widrigen Bedingungen kenterte.

Durch seinen 1:3-Rückstand steht Großbritannien weiter mit dem Rücken zur Wand. Wer als erstes fünf Siege auf dem Konto hat, zieht ins Play-off-Finale ein. Daher muss das britische Boot Land Rover BAR am Mittwoch eines der beiden Rennen gewinnen, um die Chance zu wahren, Titelverteidiger USA im eigentlichen America's Cup herausfordern zu können.

"In 30 Jahren im Segelsport habe ich so etwas noch nie gesehen. Wir sind erstmals bei so viel Wind gesegelt, das war verrückt", sagte Ainslie bei BT Sports: "Glücklicherweise geht es allen im Kiwi-Boot gut, morgen kommen sie alle zurück."

Im zweiten Halbfinale ging das japanische Team durch zwei Tagessiege gegen Schweden mit 3:1 in Führung. Das schwedische Team Artemis um Skipper Nathan Outteridge hatte am Dienstag mit vielen technischen Problemen zu kämpfen und muss am Mittwoch ebenfalls mindestens ein Rennen gewinnen.

Hohe Windgeschwindigkeiten zwangen die Teams allesamt zu einer vorsichtigen Fahrweise. Im letzten Duell des Tages stürzte der Katamaran des neuseeländischen Emirates Teams um den bislang starken Skipper Peter Burling spektakulär nach vorne und sicherte Großbritannien einen wichtigen Punktgewinn.

(sid)
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