Persönlich Taylor Swift . . . verdient mehr als alle anderen

Ihr Erfolgsrezept: Selbstvertrauen. Dazu ermunterte Taylor Swift (26) jedenfalls bei der Verleihung der Grammy-Awards im Februar die weniger erfolgreichen Künstlerinnen. Drei Grammys erhielt sie allein für ihr neues Album. Benannt ist es nach ihrem Geburtsjahr "1989". Swift stieg damit von Country- auf Popmusik um. Für die junge Frau aus Pennsylvania, deren Eltern Weihnachtsbäume züchten, ein Volltreffer. Denn "1989" landete in zwölf Ländern an der Spitze der Charts. Als krönendes Highlight fand sich die 26-Jährige nun auf Platz eins des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" wieder. Mit 170 Millionen Dollar (153 Millionen Euro) verdiente sie im vergangenen Jahr doppelt so viel wie ihre Kollegin Adele. Und die Britin gilt immerhin als Weltstar.

Taylor Swift, das "All American Girl", überlässt in ihrer Karriereplanung nichts dem Zufall. Durch die Teilnahme an mehreren Karaokewettbewerben, wurde die damals 14-Jährige entdeckt und unterschrieb 2004 ihren ersten Plattenvertrag. Damit nicht genug: Swift weiß, wie man auf dem Markt, aber vor allem im Gespräch bleibt. Die Sängerin präsentiert ihre Alben nur häpppchenweise. Einen Song nach dem anderen gibt sie preis, um sich das Interesse ihrer Fans zu sichern. "Umsonst" ist bei ihr auf den ersten Blick nichts. Das zeigte sich 2015 in Auseinandersetzungen mit Apple. Das Unternehmen hatte geplant, den Nutzern des Streamingdienstes "Apple Music" drei kostenlose Probemonate anzubieten. In diesen Monaten sollten die Künstler nichts an der Nutzung ihrer Songs verdienen. Daraufhin weigerte sich Swift, ihr Album zur Verfügung zu stellen, weshalb das Milliardenunternehmen umschwenkte und die Künstler auch in der Probezeit entlohnt. Hat es die Blondine auf das große Geld abgesehen? Schon möglich. Aber aufgrund ihrer Spenden im sechsstelligen Bereich wurde sie mehrfach zum wohltätigsten Promi des Jahres gewählt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort