Stichwort Russischer Söldner

Dass Altbundeskanzler Gerhard Schröder beim staatlichen russischen Ölkonzern Rosneft einen Posten im Aufsichtsrat übernehmen soll, stößt auf reichlich Kritik. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer etwa hat ihm vorgeworfen, er mache sich zum "russischen Söldner".

Bei dem Engagement würden private wirtschaftliche Interessen und Politik vermischt. Dabei könnte man Schröders Pläne auch als Geste der Freundschaft sehen: Schröder sucht die Nähe zu seinem guten Kumpel Wladimir Putin und wechselt quasi zu ihm ins Team. Folgerichtig erklärt sich das hohe Salär: Der Sold ist bekanntlich des Söldners bester Freund. Zu guter Letzt hilft er Parteikollege Martin Schulz (SPD): Es ist wohl der größte Freundschaftsdienst, wenn Schröder im Wahlkampf möglichst weit weg ist. ball

(RP)
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