Hannover Polizeigewerkschaft fordert Statistik für Messerangriffe

Hannover · Angesichts Dutzender Messerattacken von Jugendlichen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine statistische Erfassung dieser Angriffe. Man beobachte, dass zunehmend Jugendliche und Heranwachsende Messer bei sich trügen, sagte der niedersächsische GdP-Landeschef Dietmar Schilff der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir sehen darin einen neuen gefährlichen Trend, da sich in Sekundenbruchteilen lebensgefährliche Situationen entwickeln können." Am Wochenende war eine 24-Jährige nach einem Streit im Supermarkt in Burgwedel bei Hannover niedergestochen worden. Der 17 Jahre alte mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Anders als Schusswaffen werden Messer als Tatwerkzeuge in den meisten Statistiken der Polizei in den Bundesländern und beim Bundeskriminalamt nicht erfasst.

(dpa)
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