Nairobi Obama kritisiert Homophobie in Kenia

Nairobi · US-Präsident Barack Obama hat die Kenianer dazu aufgerufen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. "Die Zukunft Afrikas ist den Afrikanern überlassen", sagte Obama gestern bei einer Rede in Nairobi. Kenia sei zwar bei weitem nicht perfekt, habe aber allein zu seinen Lebzeiten große Fortschritte gemacht.

Korruption, die Benachteiligung von Frauen und Konflikte zwischen Stammesgruppen plagten das Land am Horn von Afrika aber noch immer, sagte Obama vor rund 5000 Zuschauern. Zudem kritisierte der US-Präsident die Haltung gegenüber Homosexuellen: "Ein Staat sollte Menschen nicht wegen der sexuellen Orientierung diskriminieren", sagte Obama. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Kenia verboten.

(RP)
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