Männer aus Nordafrika als Problemgruppe

Allen Beschwichtigungen aus Berlin zum Trotz geht Landesinnenminister Ralf Jäger (SPD) davon aus, dass sich am Zustrom von Flüchtlingen in diesem Jahr nichts ändern wird. Die Zahlen sprechen für seine pessimistische Prognose, kamen seit Jahresbeginn doch bereits 30.000 Migranten nach NRW. Ob die Städte und Gemeinden auf Dauer diesen Ansturm bewältigen können, muss man bezweifeln. Schon jetzt müssen vielerorts Provisorien zur Unterbringung der Menschen herhalten.

Derweil mehren sich die Alltagsprobleme. Immer mehr Nordafrikaner kommen in die Kommunen an Rhein und Ruhr, weil das zuständige Bundesamt dies so entschieden hat. Zu Recht stemmt sich der Innenminister gegen diese Regelung, die erheblichen Konfliktstoff in sich birgt. Inzwischen wird immerhin offen darüber geredet: Junge Männer aus den Maghreb-Staaten fallen durch Taschendiebstahl, gefälschte Papiere und Aggressivität auf, wie sich unlängst in Flüchtlingsheimen in Ahlen gezeigt hat. Am besten wäre es, wenn ihr (kaum aussichtsreicher) Antrag auf Asyl beschleunigt bearbeitet würde. Im Fall des Kosovo hat sich gezeigt, dass dies der sicherste Weg ist, Schein-Asylanten abzuwehren.

(hüw)
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