Persönlich Madeleine von Schweden . . . führt kein royales Leben

In einem anderen Land wäre es wohl kaum unangenehm aufgefallen, wenn eine Königstochter ein internationales Luxusleben mit einem Millionärssohn führt. Doch im bescheidenen Schweden wächst deshalb die Kritik an der schönen Prinzessin Madeleine (34). Schwedens Königsfamilie ist bemüht als modern, sparsam und volksnah zu gelten. Eigentlich fügen sich alle Mitglieder wunderbar ein - bis auf Prinzessin Madeleine. Die jüngste Tochter von König Carl Gustaf gilt als verwöhntes Nesthäkchen, als feier- und urlaubsfreudige "Prinzessin auf der Erbse". Stets lebte sie den Jetset ausgiebiger als ihre älteren Geschwister: die so pflichtbewusste Kronprinzessin Victoria (39) und ihr schüchterner Bruder Prinz Carl Philip (37).

Nach ihrer Beziehung zum Stockholmer Anwalt Jonas Bergström, flüchtete Madeleine in die Anonymität New Yorks, wo sie mit dem britisch-amerikanischen Millionärssohn Chris O'Neill zusammenkam. Der 42-jährige Dreitagebartträger hat immer wieder demonstriert, dass er nicht viel Wert auf königliche Pflichten legt. Vor der Hochzeit 2013 hatte er sich erbeten, bloß kein Mitglied der Königsfamilie zu werden, um seine Freiheit zu wahren. Die nutzt er seitdem ausgiebig und scheint seine Ehefrau mitzuziehen. In New York brachte Madeleine auch ihre erste Tochter, Prinzessin Leonore (2), zur Welt. Die Königseltern mussten sie dort besuchen. Inzwischen lebt das Paar in London. "London ist viel kinderfreundlicher als New York", schwärmte O'Neill kürzlich. Eigentlich ist es Tradition, dass die Enkel des Königs in Schweden aufwachsen.

Während Kronprinzessin Victoria und Schwägerin Sofia (31) häufig Kleidung von H&M und Zara tragen, tritt Madeleine stets in sündhaft teuren Designer-Outfits auf. Die Luxusreisen und kostspieligen Residenzen in New York und London sollen kleine Vermögen kosten.

An ihrem jährlichen Gehalt aus dem Königshaus hält Madeleine indes fest.

André Anwar

(RP)
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