Berlin Lebenserwartung in Syrien um 13 Jahre gesunken

Berlin · Das Deutsche Rote Kreuz hat nach dem Scheitern der Feuerpause in Syrien an die Konfliktparteien appelliert, die Gespräche über eine humanitäre Waffenruhe wieder aufzunehmen. "Die Lage ist bereits verzweifelt, und es droht eine weitere deutliche Verschärfung der humanitären Situation in Aleppo, falls die Bemühungen um eine Waffenruhe und humanitären Zugang zur Bevölkerung scheitern", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters unserer Redaktion.

Das DRK erklärte, dass in Syrien 12,2 Millionen Menschen auf humanitäre Unterstützung angewiesen seien, unter ihnen 5,6 Millionen Kinder. Das DRK verwies zudem auf eine UN-Analyse, wonach die Entwicklung des Landes um fast vier Jahrzehnte zurückgeworfen worden sei. Die Lebenserwartung ist demnach um fast 13 Jahre gesunken.

(qua)
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