Washington USA schicken 500 weitere Soldaten in den Irak

Washington · Im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) planen die Vereinigten Staaten einem Medienbericht zufolge die Entsendung von rund 500 weiteren Soldaten in den Irak. Diese sogenannten Militärberater sollten dabei helfen, die Extremisten aus der westlichen Provinz Anbar zu vertreiben, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Regierungsvertreter. Die US-Truppen sollten die irakischen Streitkräfte für den Kampf gegen den IS vorbereiten. Dessen Kämpfer hatten Anbar und dessen Hauptstadt Ramadi im Mai unter Kontrolle gebracht. Dem Bericht zufolge sind derzeit 3080 US-Soldaten im Irak. Auch in Syrien ist der IS auf dem Vormarsch.

"Islamischer Staat" (IS) fällt über assyrische Kulturschätze her
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"Islamischer Staat" (IS) fällt über assyrische Kulturschätze her

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Foto: ap

US-Präsident Barack Obama hatte nach dem G 7-Gipfel in Elmau zu einem verstärkten Kampf gegen die Radikalsunniten aufgerufen. Zur Anti-IS-Koalition gehört auch Deutschland. Die Bundeswehr bildet kurdische Kämpfer im Nordirak aus. Zudem hat Deutschland Waffen an die Kurden geliefert.

(dpa)
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