Japan investiert Tsunami-Hilfen in den Walfang

Tokio (dapd). Umgerechnet 22 Millionen Euro aus den Mitteln für den Wiederaufbau nach der Tsunami-Katasrophe in Japan sollen in die Sicherung von Walfangschiffen gegen Angriffe von Umweltschützern fließen.

Dies diene der vom Tsunami zerstörten Region im Nordosten des Landes, wo viele Dörfer vom Walfang lebten, erklärte die japanische Fischereibehörde. Umweltschützer kritisierten diese Investition aus dem Nachtragshaushalt als Missbrauch des Geldes. Japan darf in dieser Wintersaison 900 Wale töten, angeblich für wissenschaftliche Zwecke. Nach Angaben von Kritikern ist aber der Verkauf des Fleisches der wahre Grund für die Jagd.

(RP)
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