Im "Kigali Memorial Center" in der Hauptstadt wird des Völkermordes von vor 20 Jahren gedacht. Eine nicht enden wollende Aufgabe ist die Wand mit den Namen der Toten. Sie muss ständig ergänzt werden, weil auch heute noch Opfer gefunden werden.

Hier werden die Gebeine von Ermordeten beigesetzt, die aktuell immer noch in Ruanda gefunden werden. Der Völkermord soll bis zu einer Millionen Menschen das Leben gekostet haben.

Unter diesen unscheinbaren Betonplatten sind Zehntausende von Menschen beerdigt. Wenn die Gruft keinen Platz mehr bietet, wird sie für immer geschlossen.

Insgesamt 250.000 Menschen haben unter diesen Betonplatten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Oben rechts im Bild ist die Mahnstätte zu sehen.