Rom Flüchtlinge sterben bei Überfahrt auf dem Mittelmeer

Rom · Bei einem Unglück auf dem Mittelmeer sind gestern wieder Flüchtlinge ums Leben gekommen. Mindestens 30 Menschen seien auf dem Weg nach Italien gestorben, weitere würden vermisst, so das UN-Flüchtlingswerk UNHCR gestern Abend auf Twitter. Die EU-Mission Sophia berichtete von einem Hubschrauber, der ein sinkendes Schlauchboot entdeckt habe. Viele Menschen seien im Wasser getrieben, hieß es auf der Facebook-Seite von Eunavfor Med Operation Sophia.

64 Personen hätten gerettet werden können, 23 Tote seien geborgen worden. Es war erst nicht klar, ob es sich um dasselbe Unglück handelte. Seit August kommen weniger Migranten, die die Flucht vor allem aus Libyen über das Mittelmeer nach Europa wagen, in Italien an. Der Trend setzte sich im Oktober fort. In den letzten Tagen gab es wieder mehr Rettungseinsätze mit mehr als 1300 Geretteten.

(dpa)
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