Berlin Fahrdienst des Bundestags ist zahlungsunfähig

Berlin · Der Fahrdienst des Bundestages hat Insolvenz angemeldt. Der Berliner Dienstleister Rocvin stellte in Aussicht, seine Verpflichtungen bis zum Auslaufen des Vertrags zu erfüllen. Das Unternehmen bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung. Rocvin begründete den Schritt mit der Entscheidung des Ältestenrats des Bundestags, nach Ende des laufenden Vertrages am 31. Juli 2017 die Fahrbereitschaft dem Fuhrpark der Bundeswehr (Bw-Fuhrpark-Service GmbH) zu übertragen.

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) habe dazu erklärt, nur so könne der Einsatz von Elektrofahrzeugen gesichert und der CO2-Ausstoß gesenkt werden. Nachdem sich die Übertragung der Bereitschaft an den Bundeswehr-Fuhrpark abgezeichnet habe, seien Kredite gekündigt worden, erklärte Rocvin. Mit dem Bundestag erwirtschaftet der Betreiber nach eigenen Angaben zwischen 80 und 90 Prozent seines Umsatzes.

(dpa)
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