Empfang der Rheinischen Post Die Berliner Polit-Prominenz zu Gast bei der RP
Berlin · Die Jamaika-Sondierungen sind gescheitert - aber die Gespräche gehen am Mittwochabend in den Räumen der RP-Parlamentsredaktion weiter. Auch FDP-Chef Christian Lindner, der nach dem Jamaika-Aus im Fokus der Debatten steht, war dabei.
Bunt gemischt und prominent besetzt: Bis zum frühen Abend kamen von der geschäftsführenden Regierung Innenminister Thomas de Maizière, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Kanzleramts- und Finanzminister Peter Altmaier sowie Gesundheitsminister Hermann Gröhe (alle CDU).
Von der SPD waren aus dem Kabinett Barbara Hendricks und Katarina Barley da. Auch Katrin Göring-Eckardt, Fraktionschefin der Grünen, und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt trafen aufeinander. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) war aus Düsseldorf angereist. FDP-Chef Christian Lindner stieß später am Abend ebenfalls dazu.
RP-Chefredakteur Michael Bröcker begrüßte die Gäste und sprach in Anspielung auf den Ausstieg der Liberalen aus den Jamaika-Sondierungen von einem "Lexit" - eine Pointe, die bei der anwesenden Politprominenz für schallendes Gelächter sorgte.
RP-Büroleiterin Eva Quadbeck begrüßte ihre neue Stellvertreterin Kristina Dunz, die von der Deutschen Presseagentur zur RP gewechselt ist. Quadbeck erinnerte an Dunz' Aufeinandertreffen mit US-Präsident Donald Trump und ihre damalige kritische Frage zur Pressefreiheit in den USA.
Gespräche bei Mettbrötchen und Altbier
Zu den Gastgebern zählen die Herausgeber der Rheinischen Post: Karl Hans Arnold, auch Vorsitzender der Geschäftsführung, Manfred Droste, Florian Merz-Betz und Aufsichtsratsvorsitzender Felix Droste sowie Esther Betz, Vorsitzende der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post.
Mit gewohnt bodenständiger Kost - bei Mettbrötchen und Düsseldorfer Altbier - sprachen die Gäste am Abend darüber, wie es mit der Regierungsbildung weitergehen soll. Die Gäste mit CDU-Parteibuch vermieden bewusst, das Wort Neuwahlen in den Mund zu nehmen. Sie hoffen auf Bewegung bei der SPD.