Trotz CDU-Wahlniederlage in Niedersachsen Althusmann will weiter "Seite an Seite" mit Merkel stehen

Berlin · Die CDU hat bei der Landtagswahl in Niedersachsen eine herbe Niederlage erlitten. Die Schuld daran der Bundesvorsitzenden und Kanzlerin Angela Merkel geben will Landeschef Bernd Althusmann nicht.

 CDU-Landeschef Bernd Althusmann vor der CDU-Präsidiumssitzung in Berlin.

CDU-Landeschef Bernd Althusmann vor der CDU-Präsidiumssitzung in Berlin.

Foto: dpa, mkx sab

"Unsere Bundeskanzlerin ist eine hervorragende, herausragende Politikerin für Deutschland", sagte Althusmann am Montag vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums. Er habe am Sonntagabend mit ihr telefoniert. "Wir stehen hier Seite an Seite."

Die Sozialdemokraten hatten die Wahl in Niedersachsen überraschend klar gewonnen. Die CDU rutschte dagegen auf ihr schlechtestes Ergebnis seit 1959 ab, nachdem sie in Umfragen lange geführt hatte.

Die Situation in Niedersachsen sei schwierig gewesen, sagte Althusmann. Es habe keine Wechselstimmung im Land gegeben. Man nehme das Ergebnis aber wie es ist. Auch Opposition sei eine ehrenvolle Aufgabe. "Wir werden uns niemandem aufzwingen und schon gar nicht anbiedern."

Eigentlich habe sich die Landes-CDU einen Schub von der Bundespartei erhofft, sagte er. "Wir hatten uns deutlichen Rückenwind erhofft von der Bundestagswahl. Das war dann ja so nicht im Ergebnis tatsächlich der Fall", sagte Althusmann.

Bei der Bundestagswahl hatte die CDU unter Führung Merkels das schlechteste Ergebnis seit 1949 eingefahren.

(oko)
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