So reagiert das Netz auf Lindners Absage "Eher kommt man mit Air Berlin nach Jamaika"

Düsseldorf/Berlin · Twitter fließt förmlich über mit Reaktionen auf Christian Lindner. Der FDP-Vorsitzende hatte in der Nacht zu Montag das Ende der Jamaika-Sondierungen erklärt. Das Netz arbeitet sich an seinem Ego ab.

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Foto: dpa, mkx hjb

"Eher kommt man mit Air Berlin nach Jamaika als mit Christian Lindner", witzelt ein Twitter-Nutzer. Der FDP-Vorsitzende muss auf Twitter tausende spitze Kommentare über sich lesen.

Doch nicht alle Nutzer sehen Lindners Erklärung von Sonntagabend negativ. Einige bedanken sich auch für seine Aufrichtigkeit.

Nach seinem Pressestatement am späten Abend in Berlin twitterte Lindner: "Wir sind für Trendwenden gewählt worden. Sie waren nicht erreichbar." Sein Tweet wurde bislang 3700 Mal geliked und 1200 Mal geteilt. Fast 1000 Kommentare kamen bis zum Morgen unter seinem Tweet zusammen.

Marco Wanderwitz, der kultur- und medienpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bezeichnete Lindner und die FDP als "Narzissten".

Der Grünen-Politiker Jan Philipp Albrecht warf Lindner in einem Tweet Populismus vor.

Twitter-Nutzer äußern sich unter den Hashtags #JamaikaAbbruch, #Nomaika und #Neuwahlen zu dem Ende der Sondierungsgespräche.

Der FDP-Vorsitzende hatte am Sonntagabend kurz vor Mitternacht in Berlin erklärt, seine Partei werde sich aus den Sondierungsgesprächen mit der Union und den Grünen zurückziehen. Für seine Mit-Sondierer sei dies überraschend gekommen, erzählte später der Grünen-Politiker Jürgen Trittin. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Montag den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier über das Scheitern der Sondierungen unterrichten.

(heif)
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