Saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer verlässt das Krankenhaus

Saarbrücken · Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ist drei Tage nach ihrem Autounfall am Sonntag aus dem Krankenhaus in Potsdam entlassen worden. Mit dem Flugzeug machte sie sich auf den Weg in die Heimat.

 Der Dienstwagen von Annegret Kramp-Karrenbauer war auf einen Lastwagen aufgefahren.

Der Dienstwagen von Annegret Kramp-Karrenbauer war auf einen Lastwagen aufgefahren.

Foto: dpa, odietze

"Es geht mir gut", sagte die Politikerin nach Angaben von Saar-Regierungssprecherin Anne Funk. Die Ministerpräsidentin kehrte demnach am Nachmittag ins Saarland zurück - diesmal nicht mit dem Auto, sondern mit dem Flugzeug.

Der Dienstwagen Kramp-Karrenbauers war am frühen Donnerstagmorgen auf dem Berliner Autobahnring in einer Baustelle offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit auf einen Lastwagen aufgefahren. Der Unfall ereignete sich auf der Autobahn 10 zwischen den Anschlussstellen Michendorf und Ferch. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

Kramp-Karrenbauer war nach einem Neujahrsempfang am Mittwochabend in Saarbrücken die Nacht durch nach Berlin gefahren, um dort an der Endphase der Sondierungsgespräche von Union und SPD teilzunehmen. Dies war ihr dann wegen des Klinikaufenthalts nicht möglich.

Auch der Fahrer und Personenschützer der Ministerpräsidentin waren zunächst ins Krankenhaus gebracht wurden. Schwerere Verletzungen erlitten sie aber offensichtlich nicht. Es wurde erwartet, dass Kramp-Karrenbauer am Montag ihre Amtsgeschäfte wieder aufnehmen kann.

(AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort