Rocvin Fahrdienst des Bundestages meldet Insolvenz an

Berlin · Der Fahrdienst des Bundestags hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen Rocvin wies in einer am Montag veröffentlichten Presseerklärung auf die Entscheidung des Parlamentes hin, ab dem kommenden Jahr auf einen anderen Anbieter umzusteigen.

 Der Fahrdienst des Berliner Bundestags ist wirtschaftlich am Ende.

Der Fahrdienst des Berliner Bundestags ist wirtschaftlich am Ende.

Foto: rpo, christian sieben

Auf die entsprechende Ankündigung des Bundestagspräsidiums hätten "Kapitalgeber irritiert reagiert". Zum 30. Juni seien Kredite gekündigt worden.

Der Ältestenrat des Bundestages hatte bereits im Januar beschlossen, Ende Juli 2017 von dem Unternehmen Rocvin auf das bundeseigene Unternehmen BwFuhrparkService umzusteigen. Hintergrund ist der Wunsch, Elektrofahrzeuge einzusetzen und den CO2-Ausstoß deutlich zu senken.

Da der Insolvenzantrag relativ frühzeitig gestellt worden sei, rechne Rocvin mit einer Fortsetzung der Unternehmenstätigkeit, hieß es in der Erklärung weiter. "Der Fahrdienst wird weiter geordnet durchgeführt."

(AFP)
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