Streit um Griechenland-Unterstützung Merkel und Westerwelle bleiben hart
Brüssel/Berlin (RPO). Die Bundesregierung will im Streit mit der EU-Kommission über den Umgang mit Griechenland nicht einlenken. Während die Kommission am Montag erklärte, man hoffe auf Finanzhilfe für Athen noch in dieser Woche, bekräftigten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle den bisherigen Kurs Berlins, wonach kein akuter Entscheidungsbedarf besteht.
"Es wird beim EU-Gipfel Donnerstag und Freitag keine Entscheidungen über Finanzhilfen für Griechenland geben", hieß es nach Informationen unserer Redaktion in deutschen Regierungskreisen. Über Griechenland werde auf dem Gipfel zwar gesprochen, doch Beschlüsse würden nicht gefällt, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter.
Der EU-Gipfel wird als voraussichtlich nicht über das Kommuniqué der EU-Staats- und Regierungschefs vom 11. Februar nicht hinausgehen. Damals hatten die EU-Staaten die politische Zusage gegegeben, Griechenland notfalls zur Seite zu springen, falls dies nötig wird.
"Nicht nach Geld gefragt"