Künftig 45 statt 35 Mitglieder Martin Schulz will SPD-Parteivorstand vergrößern

Die SPD will einem Medienbericht zufolge ihren Parteivorstand vergrößern. Ein entsprechender Vorschlag von Parteichef Martin Schulz soll in einer Vorstandssitzung am Montag diskutiert werden.

 Martin Schulz (Archivbild).

Martin Schulz (Archivbild).

Foto: dpa, fis

Das berichtet der "Spiegel". Der Parteivorstand soll sich demnach künftig aus 45 statt 35 Mitgliedern zusammensetzen. Für den Vorschlag hätten mehrere Landesverbände intern Unterstützung signalisiert. Er müsste auf dem Parteitag Anfang Dezember beschlossen werden.

Kerngedanke der Initiative ist demnach, künftig auch kleineren Landesverbänden mehr Mitsprache in der SPD-Führung zu verschaffen und jüngere Sozialdemokraten leichter integrieren zu können.

Schulz nimmt damit auch eine Maßnahme von Ex-Parteichef Sigmar Gabriel zurück. Dieser hatte den SPD-Vorstand im Jahr 2011 im Zuge der damaligen Parteireform von 45 auf 35 verkleinert, um das Gremium effizienter und vertraulicher zu machen. Das Vorhaben erbrachte aber nach allgemeiner Einschätzung in der SPD nicht den gewünschten Erfolg.

(felt)
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