Abschied von München Horst Seehofers letzte Kabinettssitzung als Ministerpräsident

München · Einen Tag vor seiner Ernennung zum Bundesinnenminister hat Horst Seehofer noch einmal die Kabinettssitzung in München geleitet. Es war seine letzte als bayerischer Ministerpräsident - nach neuneinhalb Jahren an der Spitze des Freistaats.

 Horst Seehofer am 13.03.2018 in München.

Horst Seehofer am 13.03.2018 in München.

Foto: dpa, kne

"Liebe Kollegen, ich begrüße Euch zu unserer letzten Kabinettssitzung in dieser Formation. Wir werden das so handhaben, wie in den letzten neun Jahren und fünf Monaten und unser Tagewerk erledigen", sagte der CSU-Chef bei der Eröffnung. Nach der Sitzung stand Seehofers Reise zurück nach Berlin an, wo er am Mittwoch zum neuen Bundesinnenminister ernannt werden soll.

Am Freitag soll dann der bisherige Finanzminister Markus Söder (CSU) im Landtag zum elften bayerischen Ministerpräsidenten gewählt werden. Seehofer hatte Anfang vergangener Woche schriftlich seinen Rücktritt als Ministerpräsident des Freistaates zum Ablauf des 13. März erklärt.

Geplante Themen der letzten Sitzung nach fast neuneinhalb Jahren an der Spitze der Staatsregierung waren die Situation auf dem bayerischen Arbeitsmarkt sowie Antworten auf die außenwirtschaftlichen Herausforderungen für die Wirtschaft in Seehofers Heimat-Bundesland.

Mit beiden Themen verbindet der 68-Jährige rückblickend auf seine Amtszeit viele Erfolge seiner Politik. In weiten Teilen Bayerns gibt es Vollbeschäftigung, immer wieder hat Seehofer in seiner Amtszeit in aller Welt für Handelsbeziehungen geworben.

(oko)
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