Chef der Hessen-CDU Volker Bouffier mit über 98 Prozent wiedergewählt

Rotenburg a.d. Fulda · Ministerpräsident Volker Bouffier steht für zwei weitere Jahre an der Spitze der hessischen CDU. Der Regierungschef der schwarz-grünen Koalition wurde am Samstag auf einem Landesparteitag in Rotenburg an der Fulda mit 98,4 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.

2012: Volker Bouffier plötzlich ergraut
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Der 62-Jährige ist seit 2010 hessischer CDU-Chef. Bei der vorherigen Abstimmung hatte Bouffier ein Ergebnis von 96,5 Prozent erzielt. Als stellvertretende CDU-Landesvorsitzende wurden Justizministerin Eva Kühne-Hörmann und Europaministerin Lucia Puttrich wiedergewählt.

Bouffier hatte zuvor die Arbeit der schwarz-grünen Landesregierung in der Bildungs- und Finanzpolitik sowie bei wichtigen Infrastrukturprojekten hervorgehoben. Hier zeige sich, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze seien, betonte der Regierungschef.

Sowohl die CDU als auch die Grünen ständen zu ihren Gemeinsamkeiten, aber auch zu ihren Unterschieden. "Keiner der beiden Partner wird seine Identität aufgeben", so der Ministerpräsident. Das Fundament des Bündnisses sei stark und tragfähig für eine erfolgreiche Politik.

Der oppositionellen SPD warf Bouffier vor, zwar den Anspruch auf die politische Führung im Land zu haben - konkrete Vorschläge zu wichtigen Projekte liefere sie jedoch nicht, sondern kritisiere nur die schwarz-grüne Landesregierung.

(dpa)
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