Eurokritische Partei AfD sackt unter Fünf-Prozent-Marke

Hamburg · Der Rücktritt von Hans-Olaf Henkel trifft die AfD offenbar noch schwerer als angenommen. Laut einer aktuellen Umfrage würden nur noch vier Prozent der Deutschen die AfD wählen – zu wenig für einen Einzug in den Bundestag.

Bernd Lucke – Familienvater, Professor, Ex-AfD-Gesicht
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Der Rücktritt von Hans-Olaf Henkel trifft die AfD offenbar noch schwerer als angenommen. Laut einer aktuellen Umfrage würden nur noch vier Prozent der Deutschen die AfD wählen — zu wenig für einen Einzug in den Bundestag.

Der Personal- und Richtungsstreit kostet die AfD offenbar auch Wählerstimmen. Die Partei rutschte im am Mittwoch veröffentlichten "stern-RTL-Wahltrend" um zwei Prozentpunkte auf vier Prozent ab und liegt damit erstmals in diesem Jahr unter der Fünf-Prozent-Marke. Bei den übrigen Parteien gab es kaum Veränderungen. Stärkste Kraft bleibt die Union mit unveränderten 42 Prozent.

Die SPD verharrt bei 24 Prozent, die Grünen kommen auf zehn Prozent. Die Linke konnte sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf neun Prozent verbessern. Die FDP liegt bei vier Prozent. Für die Umfrage befragte das Institut Forsa vom 20. bis 24. April 2506 Bürger.

(AFP)
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