Beschäftigte sollen selbst bestimmen Grüne fordern neue "Wahlarbeitszeit" für Arbeitnehmer
Berlin · Vollzeitbeschäftigte sollen aus Sicht der Grünen im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt künftig von der 30. Wochenarbeitsstunde an selbst bestimmen können, wo und wann sie Arbeit erledigen.
In der "Wahlarbeitszeit" zwischen 30 und 40 Stunden könnten Beschäftigte dann "leichter ihren Arbeitszeitumfang bedarfsgerecht nach oben oder unten anpassen", heißt es in einem Entschließungsantrag, den die Grünen am Donnerstag im Bundestag zur Abstimmung bringen.
Beschäftigte sollen zudem die Möglichkeit erhalten, "in Abstimmung mit ihren Arbeitgebern die Lage und den Ort ihrer Arbeit mitzugestalten", insbesondere solle die Nutzung des Homeoffice erleichtert werden. "Wenn die Beschäftigen mehr über das Wieviel, Wann und Wo ihrer Arbeit mitbestimmen können, steigt nach allen Erkenntnissen das Arbeitsvolumen. Das hilft auch den Betrieben", sagte Grünen-Politikerin Brigitte Pothmer.