G20-Gipfel in Hamburg Polizei genehmigt Protestcamp — aber nicht zum Schlafen

Hamburg · Die Hamburger Polizei hat nun doch ein Protestcamp von G20-Gegnern erlaubt – aber nicht zum Übernachten und weit außerhalb der Demonstrationsverbotszone. Die Organisatoren von "Yes we camp" setzen ihre Hoffnungen deshalb in die Justiz.

 Provisorisches Zeltcamp der G20-Gegner (Archiv).

Provisorisches Zeltcamp der G20-Gegner (Archiv).

Foto: dpa, ahe csa

Die Hamburger Polizei hat nun doch ein Protestcamp von G20-Gegnern erlaubt — aber nicht zum Übernachten und weit außerhalb der Demonstrationsverbotszone. Die Organisatoren von "Yes we camp" setzen ihre Hoffnungen deshalb in die Justiz.

Die Veranstalter dürfen auf einer Freifläche im westlichen Stadtteil Lurup zwei Zirkuszelte sowie 15 Funktions- und Versammlungszelte aufbauen, teilte die Polizei am Freitag nach einem Kooperationsgespräch mit. Auch das Aufstellen eines Bürowohnwagens wurde erlaubt. Schlafzelte, Betten oder Liegen sowie Küchen und Duschen sind aber verboten.

Die Organisatoren der Gruppe "Yes we Camp" sprachen von einer Teileinigung und kündigten an, sie würden umgehend mit einem "Teilaufbau" beginnen. Gleichzeitig hoffen sie, dass das Oberverwaltungsgericht doch noch ein geplantes Camp mit Schlafzelten auf einer Spielwiese im Altonaer Volkspark genehmigt.

(wer/dpa)
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