Gewalt beim Fußball Innenminister debattieren über Alkoholverbot in Stadien

Mainz · Die Gewalt in Fußballstadien wird auch bei der Innenministerkonferenz (IMK) zum Thema. Bei dem Treffen von Mittwoch bis Freitag in Mainz geht es um Überlegungen, bei Hochrisiko-Spielen Alkohol zu verbieten und Gästekarten mehr zu limitieren, wie IMK-Chef Roger Lewentz (SPD) der Deutschen Presse-Agentur sagte.

 Den Vorschlag über ein Alkoholverbot bei Risikospielen, gibt es schon seit geraumer Zeit.

Den Vorschlag über ein Alkoholverbot bei Risikospielen, gibt es schon seit geraumer Zeit.

Foto: AFP

Dieser Vorschlag der Innenminister sei bereits bei einem Treffen mit den Spitzen des Deutschen Fußball-Bundes und der Deutschen Fußball Liga im Mai in Mainz angesprochen worden.

"Wenn es weniger Gästekarten gäbe, könnten mehr Pufferzonen in den Sitzblöcken eingerichtet werden", erklärte der rheinland-pfälzische Innenminister. "Das wäre ein gutes Mittel gegen Gewalt - genauso wie ein umfassendes Alkoholverbot bei Risikospielen auch im Umfeld des Stadions."

Lewentz ergänzte: "Wir wissen, dass das im Zweifel zwar mit Umsatzeinbußen verbunden ist, der positive Effekt für die Sicherheit würde aber überwiegen." Denkbar wäre auch, aggressiven Fußballanhängern zu verbieten, mit dem Zug anzureisen.

(dpa)
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