Finanzstaatssekretär Jens Spahn investiert in Startup-Unternehmen

Berlin · Der CDU-Politiker Jens Spahn hat sich finanziell an einer Firma für Steuererklärungs-Software beteiligt. Der Finanzstaatssekretär hat in einem Interview dieses Engagement verteidigt.

 Jens Spahn (Archivaufnahme).

Jens Spahn (Archivaufnahme).

Foto: dpa, ve soe

"Ich sehe darin kein Problem", sagte Spahn der "Bild"-Zeitung. "Als Politiker, der viel mit Startup-Unternehmen zu tun hat, kann es nicht schaden, auch mal in Wagniskapital zu investieren - mit allen Risiken. Also kam damals der Kontakt zu dieser Firma zustande, über eine gute Freundin, die meinen Anteil auch managt."

Das Magazin "Bilanz", das am Freitag der "Welt" beiliegt, hatte zuerst über die Beteiligung Spahns an dem schwäbischen Unternehmen Pareton GmbH berichtet. Der Anteil liegt demnach bei 1,25 Prozent.

"Ich fand das eine pfiffige Idee", sagte Spahn der "Bild". "Denn das ist ja ein Unternehmen, das die Steuererklärung per App leichter und schneller machen will." Dem Bericht zufolge bestätigte das Finanzministerium, rechtlich sei das Investment des Staatssekretärs sauber.

(felt)
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