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"...wenn man so ein geiler Typ ist" Die Grünen lästern über neue Lindner-Plakate

Berlin · Die FDP-Wahlkampagne "Denken wir neu" mit klarem Fokus auf Spitzenkandidat Christian Lindner sorgt für Netz-Furore. Bei Twitter wird unter dem Hashtag #Lindnersprueche munter gescherzt. Dabei tun sich vor allem die Grünen hervor.

 Christian Lindner und Nicola Beer stellten am Montag in Berlin unter anderem die neuen Plakate vor.

Christian Lindner und Nicola Beer stellten am Montag in Berlin unter anderem die neuen Plakate vor.

Foto: dpa, wk fdt

Ein am Montag in Berlin vorgestelltes Plakatmotiv mit Lindner als Blickfang hat es Nutzern besonders angetan: "Die Digitalisierung ändert alles. Wann ändert sich die Politik?", so lautet der dazugehörige ursprüngliche Slogan.

Auf Twitter wurden diverse satirische Variationen gepostet - einige mit Anspielungen auf das FDP-Image als "Besserverdienenden-Partei".

Nah am Original blieb der Grünen-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring mit seinem Post: "Ein neues Design ändert alles. Aber wann ändert sich die FDP?" Die Haltung der Liberalen zur Energiepolitik rückte ein anderer Nutzer ins Zwielicht: "Zukunft! Zumindest für Kohle und Atom. Windkraft ist mir zu sauber."

Die angebliche soziale Kälte der FDP griffen zwei veränderte Slogans auf: "Die Schwächsten der Gesellschaft? Hab ich irgendwie keinen Kopf für!" und "Kostenlose S-Bahn? Sollen sie doch S-Klasse fahren." Lindner selbst wurde für die stark auf ihn selbst zugeschnittene Kampagne mit Bildern des bekannten Fotografen Olaf Heine verhohnepiepelt: "Ich weiß auch nicht, warum ich auf jedem Plakat bin!", hieß es, oder auch: "Wen interessieren schon Inhalte, wenn man so ein geiler Typ ist."

Einen FDP-Konter im Twitter-Scharmützel setzte der Vorsitzende der Nachwuchsorganisation Junge Liberale, Konstantin Kuhle. Er nahm die politische Konkurrenz aufs Korn: "Liebe @Die_Gruenen: Wenn Eure Hetze gegen die @fdp endet wie unser Grünen-Bashing 2013, könnt Ihr schonmal die Büros räumen" - eine Anspielung auf den Rauswurf der Liberalen aus dem Bundestag vor vier Jahren.

Die Bundes-Grünen versuchten am Dienstag nicht den Eindruck zu zerstreuen, dass sie hinter der satirisch gemeinten Aktion stecken.

(csi/dpa)
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