CDU im Wahlkampf Auf den ersten Plakaten ist Angela Merkel nicht zu sehen

Berlin · Noch greift die Kanzlerin "bildlich" nicht in den Wahlkampf ein: Erst einmal stehen die Themen Arbeit, Familie und Sicherheit im Zentrum der ersten CDU-Großplakate für den Bundestagswahlkampf.

 CDU-Generalsekretär Peter Tauber stellt die ersten CDU-Großflächenplakate vor.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber stellt die ersten CDU-Großflächenplakate vor.

Foto: dpa, nie

"Wir sind ein Land, das gut dasteht, wir können auch stolz auf dieses Land sein", laute die Botschaft der Plakate, sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber (CDU) am Montag in Berlin. "Aber natürlich gibt es in allen Bereichen immer noch Dinge, die man besser machen kann."

Auf den ersten drei Motiven ihrer Großplakate werben die Christdemokraten mit den Slogans "Für gute Arbeit und gute Löhne", "Familien sollen es kinderleichter haben" und "Denen den Rücken stärken, die für uns stark sind" um Wählerstimmen. CDU-Parteichefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel fehlt auf der ersten Welle der Großplakate, die ab dem kommenden Wochenende mit Ausnahme Bayerns bundesweit aufgestellt werden sollen.

Tauber ließ allerdings keinen Zweifel daran, dass die Amtsinhaberin das Zugpferd des Unionswahlkampfes wird. "In den Augen der Menschen gilt sie als stärkere Führungspersönlichkeit", sagte er in Anspielung auf den SPD-Herausforderer Martin Schulz. "Sie gilt als kompetent, glaubwürdig, sympathisch und standhaft und natürlich werden wir damit auch werben."

Bis zur Wahl am 24. September will die CDU zwei weitere Motivreihen für die Großplakate vorstellen, auf denen auch Merkel zu sehen sein wird. Insgesamt soll es 22.000 Großplakate zusätzlich zu den kleinen Plakaten geben, die etwa an Straßenlaternen angebracht werden. Die Wahlkampagne insgesamt lässt sich die CDU rund 20 Millionen Euro kosten.

(felt/AFP)
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