Bundesinnenminister De Maizière spricht sich für zügigere Asylverfahren aus

Magdeburg · Die Unions-Fraktionschefs und Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) haben sich für zügigere Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern ausgesprochen.

Thomas de Maizière (CDU): "Diejenigen, die nicht politisch verfolgt sind und keines Schutzes bedürfen, sollten sehr schnell die klare Botschaft bekommen: 'Ihr habt keine Zukunft in Deutschland'."

Thomas de Maizière (CDU): "Diejenigen, die nicht politisch verfolgt sind und keines Schutzes bedürfen, sollten sehr schnell die klare Botschaft bekommen: 'Ihr habt keine Zukunft in Deutschland'."

Foto: dpa, jew;skh

"Diejenigen, die nicht politisch verfolgt sind und keines Schutzes bedürfen, sollten sehr schnell die klare Botschaft bekommen: 'Ihr habt keine Zukunft in Deutschland'", sagte de Maizière am Dienstag nach einem Treffen mit den Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern in Magdeburg.

Ziel müsse sein, dass die Menschen direkt aus den Erstaufnahmeeinrichtungen in die entsprechenden Länder zurückgeführt werden. "Wenn etwas mehr als die Hälfte der Asylbewerber in Deutschland aus europäischen Ländern kommt, ist das inakzeptabel und für Europa kein Ruhmesblatt", sagte der Bundesinnenminister.

Der Vorsitzende der Fraktionsvorsitzendenkonferenz, Mike Mohring aus Sachsen-Anhalt, betonte, es gehe um den Schutz der Schutzbedürftigen.

Das sei wichtig für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Es müsse schnellere Verfahren geben. Das sei nicht nur mit mehr Personal beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu machen, die Ländern müssten ebenfalls die Kapazitäten bei den Verwaltungsgerichten aufstocken.

(dpa)
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