Peter Altmaier Angela Merkel soll frauenfeindliche Flüchtlinge bekehren

München · Kulturelle Differenzen können zu diskriminierenden Situationen führen. Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) will frauenfeindliche Flüchtlinge mit dem Hinweis auf seine eigene Chefin Angela Merkel zur Räson bringen.

 Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. Februar 2016 in Berlin.

Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. Februar 2016 in Berlin.

Foto: ap

Auf einem Forum anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz sagte Altmaier am Freitag, ein Kommunalpolitiker habe ihm von Flüchtlingen berichtet, die von Frauen keine Anweisungen und nicht einmal Geld akzeptierten, weil das "unter ihrer Ehre" sei.

Die Lösung sei ganz einfach, erklärte der CDU-Politiker: Wenn der Flüchtling kein Geld von einer Frau akzeptiere, sei die Stadtkasse in drei Monaten entlastet. Und wenn er sich von einer Frau grundsätzlich nichts sagen lasse, solle man den Mann fragen, ob die Bundeskanzlerin seiner Meinung nach etwas zu sagen habe. "Und dann muss man ihm erklären, dass es in Deutschland hunderttausende Angela Merkels gibt, die etwas zu sagen haben."

(dpa)
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