Düsseldorf Streit um Fasten war Auslöser für Brandstiftung

Düsseldorf · Der Großbrand in einer Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft mit rund zehn Millionen Euro Schaden soll von zwei Bewohnern gelegt worden sein. Einer der beiden 26-Jährigen aus Nordafrika sei beobachtet worden, wie er das Feuer gelegt habe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gestern mit.

Brand in Düsseldorf: Löschung des Feuers in der Flüchtlingsunterkunft
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So wurde das Feuer in der Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft gelöscht

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Foto: dpa, ve kno

Beide Männer, deren Nationalität nicht mitgeteilt wurde, sollen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung einem Haftrichter vorgeführt werden. Auslöser sei die Mittagessen-Ausgabe gewesen. Die Muslime, die sich nicht an den Fastenmonat Ramadan halten wollten, hätten sich über das aus ihrer Sicht zu dürftige Mittagessen beschwert. "In diesem Bereich ist das Motiv zu suchen", sagte ein Ermittler.

(dpa)
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