Krieg in Syrien Putin: Auf Provokationen in "härtester Weise" reagieren

Moskau · Auf jede Bedrohung in Syrien sollen die russischen Kräfte sofort mit Zerstörung reagieren. Das hat Präsident Wladimir Putin angeordnet.

 Putin will mit aller Härte vorgehen.

Putin will mit aller Härte vorgehen.

Foto: afp, pav

Der russische Stützpunkt in dem Bürgerkriegsland sei mit zusätzlichen Flugzeugen und Luftabwehrwaffen ausgerüstet worden, sagte Putin bei einem Treffen mit Generälen.

Hintergrund ist der Abschuss einer russischen Militärmaschine durch türkische Kampfjets nahe der Grenze zu Syrien am 24. November. Putin erwähnte die Türkei nicht namentlich, warnte aber generell vor "weiteren Provokationen". Sonst werde sein Militär auf "härteste Weise" antworten.

Schutz vor Extremisten

Den russischen Einsatz in Syrien begründete er nochmals damit, dass Russland sich vor den dort aktiven Extremisten schützen müsse. Das Eingreifen habe die Lage in Syrien verändert, fügte Putin hinzu.
Russland unterstütze nicht nur die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad, sondern auch Einheiten der gegen Assad rebellierenden Freien Syrischen Armee, die gegen Terroristen in Syrien kämpften. Ihnen gebe man Luftunterstützung, zudem liefere man Waffen, sagte Putin.

Das russische Militär fliegt seit Ende September Luftangriffe auf die Terrororganisation Islamischer Staat und andere Assad-Gegner - nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bis jetzt schon 4000. 8000 "terroristische" Ziele seien zerstört worden.

Die Türkei hatte das russische Flugzeug mit der Begründung abgeschossen, es habe den Luftraum des Nato-Landes verletzt.

(lkö/ap)
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