US-Wahlen 2016 Wer Trump und Clinton nicht will, kann diese Kandidaten wählen

Washington · Alle reden über das Präsidentschaftsduell Hillary Clinton gegen Donald Trump. Dabei gehen noch andere Kandidaten ins Rennen um die 45. US-Präsidentschaft – mit teils kuriosen Ideen und Biografien.

Alle reden über das Präsidentschaftsduell Hillary Clinton gegen Donald Trump. Dabei gehen noch andere Kandidaten ins Rennen um die 45. US-Präsidentschaft — mit teils kuriosen Ideen und Biografien.

Im US-Wahlkampf konzentriert sich alles auf die Präsidentschaftskandidaten von Demokraten und Republikanern, entscheiden die beiden großen Parteien die Wahl am Ende doch stets unter sich. In den USA gibt es aber nicht nur Demokraten und Republikaner, sondern insgesamt 26 politische Parteien. Viele von ihnen haben einen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen aufgestellt. Dazu kommen weitere unabhängige Kandidaten. Manche von ihnen treten in den meisten US-Bundesstaaten an, womit sie zumindest theoretisch eine Chance haben, manch andere aber in weniger als fünf.

Eine echte Chance auf den Schreibtisch im Oval-Office im Weißen Haus hat von diesen Politikern keiner. Einige von ihnen könnten Trump und Clinton aber wichtige Stimmen kosten.

Gary Johnson zum Beispiel. Der 63-Jährige tritt für die Libertäre Partei an und wirbt mit radikalen Plänen für sich. Umfragen sehen ihn zwischen sieben und zehn Prozent. Er will Steuern abschaffen und tritt für die Homo-Ehe ein. Damit fischt er sowohl im Terrain von Clinton als auch von Trump nach Stimmen.

Der unabhängige Kandidat Evan McMullin gab am 8. August bekannt, dass er als Präsidentschaftskandidat antreten will. Vor allem, um Trump etwas entgegenzusetzen. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt bereits in 20 Staaten die Frist für das Einschreiben als Kandidat abgelaufen. McMullin will zur Not Unterschriften für eine Zulassung seiner Kandidatur sammeln.

Und da wäre auch noch Jill Stein von der Green Party. Es gibt Experten, die sehen in der 66-jährigen Kinderärztin nichts anderes als eine Fortsetzung der Kampagne des demokratischen Bernie Sanders mit anderen Parteifarben. Enttäuschte Demokraten, die auf Sanders gesetzt hatten, könnten also der Grünen-Politikerin ihre Stimme geben.

Lesen Sie hier mehr über diese Kandidaten und wer sonst noch als US-Präsidentschaftskandidat antritt.

(das)
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