#ElectionBreakfast "Wir werden alle umdenken müssen"
Düsseldorf · Das "Election Breakfast" hat in Düsseldorf Tradition. Am Morgen nach der Wahl wird hier das Ergebnis diskutiert. Doch nach dem Sieg Donald Trumps wurde aus der Wahlparty für viele eine Trauerfeier.
Gemeinsam mit dem US-Generalkonsulat, dem Amerika Haus und dessen Freundeskreis sowie der Landesanstalt für Medien (LfM) lud die Rheinische Post zu einer Wahlparty am Morgen nach der US-Wahl. Auch der Vorsitzende des Netzwerks "Atlantik-Brücke" und ehemalige CDU-Spitzenpolitiker Friedrich Merz war vor Ort.
Im Gegensatz zu vielen anderen zeigte er sich wenig überrascht von dem Wahlergebnis. "Ich habe befürchtet, dass Trump gewinnt, weil er in Ohio vorne lag", sagte Merz im Interview mit unserer Redaktion. "Und in den letzten 40 Jahren hat kein Präsident in den USA gewonnen, der nicht Ohio gewonnen hat."
So nüchtern wie Friedrich Merz sahen allerdings nicht alle das Ergebnis.
RP-Chefredakteur Michael Bröcker führte gemeinsam mit Auslands-Chef Matthias Beermann durch die Veranstaltung. In seiner ersten Analyse sprach Bröcker von einem Schock. "Ein Mann, der solche Äußerungen getätigt hat, regiert jetzt das wichtigste, einflussreichste Land der Welt — das muss man erstmal verdauen", sagte Bröcker.
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