Kinder beim Parteitag Familiäre Rückendeckung für Donald Trump

Cleveland · Die Parteitage vor US-Präsidentschaftswahlen sind immer eine perfektinszenierte Show. Dazu gehören auch die emotionalen Auftritte der Familien. Donald Trumps Kinder schwärmen von ihrem Vater.

 Vier der fünf Kinder Trumps: Donald Junior, Ivanka, Eric und Tiffany (v.l.)

Vier der fünf Kinder Trumps: Donald Junior, Ivanka, Eric und Tiffany (v.l.)

Foto: afp, aa

Nach der Kandidatenkür von Trump haben seine Kinder beim Parteitag der Republikaner mit warmen Worten für ihren Vater geworben. Sein Sohn Donald Jr. lobte in seiner Rede vor den Delegierten in Cleveland den Geschäftssinn des Immobilienmoguls. Für Trump sei das "Unmögliche erst der Ausgangspunkt", erklärte der 38-Jährige.

Sein Vater gehe Firmenprojekte auf die gleiche Weise an wie seine Präsidentschaftskampagne und das Leben im Allgemeinen. Daher habe Trump auch im Nominierungsrennen 16 Rivalen aus dem Feld geschlagen, obwohl er sich vorher noch nie um ein politisches Amt beworben habe.

Bei der Hauptwahl werde es um die Frage gehen, welcher Kandidat das Urteilvermögen für die Führung des Landes habe. Trumps absehbare demokratische Kontrahentin Hillary Clinton sei ein Risiko, das sich die USA nicht leisten könnten, sagte Donald Jr.

Trumps Tochter Tiffany empfahl ihren Vater in ihrer Parteitagsrede als "natürlichen Mutmacher." Er habe sie dazu motiviert, ihr Bestes zu geben, sagte die 22-Jährige. Vor den Delegierten legte sie zudem Zeugnis über den Charakter ihres Vaters ab. Es sei Trumps Art, nie zurückzuweichen oder sich von Angst blockieren zu lassen. Ihr Vater würde nie jemandem raten, Ansprüche herunterzuschrauben oder einen Traum aufzugeben. Sie habe zudem noch immer ihre Schulzeugnisse, auf denen Trump Anmerkungen hinterlassen habe.

(crwo/ap)
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