US-Wahlkampf 2016 Ist Trump nun doch auf Spenden angewiesen?

New York · Es ist nicht das erste Mal, dass Donald Trump von seinen Äußerungen Abstand nimmt: Nun kündigt er an, doch Spenden für seinen Wahlkampf zu benötigen. Das Einkommen des Unternehmers ist anscheinend nicht annähernd so groß, wie er selbst sagt.

 Nach Berichten des "Wall Street Journals" muss Donald Trump nun doch Wahlkampfspenden sammeln.

Nach Berichten des "Wall Street Journals" muss Donald Trump nun doch Wahlkampfspenden sammeln.

Foto: ap

Das "Wall Street Journal" hat sich die Mühe gemacht, die Bilanzen des Trump-Imperiums zu prüfen und ist offenbar zu dem Schluss gekommen: Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump verdient nicht einmal halb so viele Millionen im Jahr, wie er öffentlich angegeben hatte. Das berichtet die Zeitung "Die Welt" in der Dienstagsausgabe.

Nach eigenen Angaben verdiene er 400 Millionen Dollar im Jahr, tatsächlich sollen es in diesem Jahr 160 Millionen sein. In dem Bericht des "Wall Street Journal" steht, dass Trump nun doch Wahlkampfspenden sammeln möchte, um seine Wahl-Kampagne zu unterstützen.

Bis vor kurzem hatte er das noch abgelehnt und damit geprahlt, er sei der einzige unabhängige Kandidat, weil er nicht auf die Millionen der finanziellen und politischen Elite des Landes angewiesen sei.

(heif)
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