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Militärdienst Trump will Transgender weiterhin von der Armee ausschließen

Washington · Obama wollte ihnen den Dienst in den Streitkräften ermöglichen – Trump will es nicht: Das Militär dürfe nicht mit "der Störung belastet werden", die Transgender mit sich brächten, teilte der US-Präsident mit.

 US-Präsident Donald Trump (Archiv).

US-Präsident Donald Trump (Archiv).

Foto: ap, AB

Obama wollte ihnen den Dienst in den Streitkräften ermöglichen — Trump will es nicht: Das Militär dürfe nicht mit "der Störung belastet werden", die Transgender mit sich brächten, teilte der US-Präsident mit.

Donald Trump will Transgender weiterhin vom Dienst in den Streitkräften ausschließen. "Nach Konsultationen mit meinen Generälen und Militärexperten weisen wir darauf hin, dass die US-Regierung weder akzeptieren noch zulassen wird, dass Transgender-Individuen in irgendeiner Funktion in der US-Armee dienen", schrieb der US-Präsident am Mittwoch auf Twitter mit. Das US-Militär dürfe nicht mit den "enormen medizinischen Kosten und der Störung belastet werden", die Transgender mit sich brächten.

In der US-Armee gilt bislang ein Transgender-Verbot. Allerdings war unter Trumps Vorgänger Barack Obama angeordnet worden, dieses Verbot mit Wirkung zum 1. Juli dieses Jahres aufzuheben. Das Pentagon hatte diesen Termin aber zu Beginn des Monats bereits provisorisch aufgehoben.

Nach Schätzungen dienen trotz des Verbots bis zu 7000 Transgender in den US-Streitkräften. Ihnen drohte schon bisher der Ausschluss, wenn sie ihre sexuelle Identität öffentlich machten.

Transgender ist ein Oberbegriff für Menschen, die sich im falschen Körper geboren fühlen und solche, die sich keinem eindeutigen Geschlecht zuordnen können. Seit dem Jahr 2011 steht die US-Armee bereits Lesben und Schwulen offen.

(wer/AFP/REU)
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